Seit 1970 widmet sich Klaus Eberlein dem Modellieren von
Kleinplastiken aus Terrakotta. Der detailverliebte Zeichner gibt sich hier dem
feinsinnigen Modellieren und haptischen Fühlen hin.
Während sich Klaus Eberlein
in frühen Arbeiten der 1970er Jahre vornehmlich von der Tierwelt anregen ließ, hat
er sich im Lauf der Zeit auf die menschliche Darstellung konzentriert. Aus den
kleinen Plastiken sprechen Heiterkeit, Lebenslust und eine Hintersinnigkeit,
die unmittelbar der Lebenswirklichkeit entspringt.
Die Terrakotten wirken wie in einem Zug modelliert. Ihre
Körperformen sind grob gestaltet, die Tonoberflächen weisen Arbeitsspuren auf und die Gesichter sind auf die wichtigsten Details beschränkt.
Dabei sind sie ausdrucksstark
und von einer absurden Komik, sodass man bei ihrem Anblick gerne ins
Fantasieren kommt. Mit den farbigen Glasuren gibt
Klaus Eberlein seinen Typen den letzten Schlif. Ironie und
ein tiefgründiger Humor sind ihnen zu eigen, menschliche Schwächen und
Abgründigkeiten lassen sich erahnen. Klaus Eberlein spricht auch das Unbewusste
an und vereint Glückverheißendes mit dem Erschreckenden.
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